Privatklinik für Schlafstörungen – Behandlung in der Blomenburg
Privatklinik für Schlafstörungen
Für einen erholsamen & regenerativen Schlaf

Erholsamer Schlaf ist für unseren Körper und Geist zur Regeneration schlichtweg essenziell, sodass wir gestärkt in den neuen Tag starten können. Nicht selten jedoch treten Ein- und Durchschlafprobleme, sogenannte Schlafstörungen auf und führen bei Betroffenen zu Erschöpfung, Konzentrationsmangel und Leistungsabfall.

Betroffene fühlen sich erschöpft und durch die bleierne Müdigkeit kann der Alltag häufig nicht gemeistert werden. Der tagtägliche Druck, Schlaf zu finden, kann in einem Teufelskreis enden. Wir gehen Ihren Schlafstörungen in unserer Privatklinik ganzheitlich und wirkungsvoll auf den Grund!

Wie erkenne ich Schlafstörungen? Die Blomenburg Privatklinik klärt über Anzeichen und Symptome auf.
Symptome einer Schalfstörung

Ab wann spricht man von einer Schlafstörung?

Schlafstörungen können sich neben der typischen Müdigkeit in zahlreichen weiteren Symptomen niederschlagen. Betroffene stoßen bei der Bewältigung ihres Alltags deshalb häufig an ihre Grenzen. Gelegentliche Probleme beim Schlafen nach aufwühlenden Tagen oder belastenden Ereignissen hat vermutlich jeder im Laufe seines Lebens. Von Schlafstörungen hingegen spricht man erst, wenn diese mehrmals die Woche und länger als drei bis vier Wochen anhalten.

Bei rund 10–15 % der Erwachsenen in Deutschland treten Schlafstörungen auf, die zahlreiche weitere Symptome mit sich bringen. Betroffene sind aufgrund der anhaltenden Müdigkeit häufig gereizt und können sich nur schlecht konzentrieren. Die langersehnte Erholung nach dem Schlaf bleibt aus und schürt so Verzweiflung und Erschöpfung.

Somatische Symptome

Schlafstörungen machen sich bei Ein- und Durchschlafproblemen, der sogenannten Insomnie, vorwiegend durch heftige Erschöpfung und Schläfrigkeit tagsüber bemerkbar. Doch auch weitere somatische Symptome können auf Schlafstörungen hindeuten. Albträume und Schlafwandeln stellen dabei sogar nach ICD-10 eine eigenständig klassifizierte Schlafstörung dar.

  • Tagesmüdigkeit
  • Nächtliches Schwitzen
  • Erschöpfung
  • Gesteigerte Schmerzempfindlichkeit
  • Frieren am Tag
  • Albträume
  • Schlafwandeln

 

Psychische Symptome

Treten Schlafstörungen im Zuge einer psychischen Erkrankung wie beispielsweise einer Depression als zusätzliches Symptom oder als Begleiterkrankung auf, sind die psychischen Symptome vorherrschend. Doch auch eine Schlafstörung als eigenständige Erkrankung kann psychische Belastungen nach sich ziehen. Besonders die gereizte Stimmung und verminderte Belastungsfähigkeit machen Betroffenen den Tag zur Qual.

  • Nervosität
  • Depressive & gereizte Stimmung
  • Konzentrationsmangel
  • Sinkende Leistungsfähigkeit
  • Geringe Belastungsfähigkeit

 

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Formen der Schlafstörungen nach ICD-10

Organische Schlafstörungen

Schlafstörungen können organischer Natur sein und damit eine Erkrankung des Nervensystems sein. Dazu zählen:

  • Ein- und Durchschlafstörungen wie Hyposomnie und Insomnie
  • ein übersteigertes Schlafbedürfnis (Hypersomnie)
  • ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Schlafapnoe (nächtliche Atemaussetzer)
  • Narkolepsie (übersteigerte Tagesschläfrigkeit).

Nichtorganische Schlafstörungen

Nach ICD-10 treten zudem nichtorganische Schlafstörungen auf, die mit körperlichen Befunden zunächst nicht in Verbindung gebracht werden.

Insomnie

Insomnie ist ein Zustand, bei dem Betroffene unter langfristigen Ein- und Durchschlafstörungen sowie frühmorgendlichem Erwachen leiden. 

Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus

Der individuelle Schlaf-Wach-Rhythmus weicht in diesem Falle vom erwünschten oder bekannten Rhythmus des Umfelds ab.

Hypersomnie

Eine nichtorganische Hypersomnie ist durch massive Schläfrigkeit bis hin zu regelrechten Schlafattacken am Tag gekennzeichnet. Der Zustand kann nicht durch eine mangelnde Schlafdauer erklärt werden. Auch die Hypersomnie ist häufig mit anderen psychischen Erkrankungen verbunden.

Schlafwandeln

Beim Schlafwandeln verlässt der Betroffene nachts das Bett und befindet sich dabei in einem Zustand, in dem er nicht vollständig wach ist, jedoch auch nicht vollständig schläft. Häufig können sich Betroffene nicht mehr an die Episode des Schlafwandelns erinnern. 

Albträume

Pavor Nocturnus

Betroffene leiden nachts unter vermehrter Panik, die durch Bewegungen und Schreien zum Ausdruck gebracht wird. Häufig setzen oder stellen sich betroffene Personen hin, um zu fliehen. Die Erinnerung an diese Episode ist nach dem Geschehen meist bruchstückhaft oder gar unvollständig.

Albträume

Albträume bescheren Betroffenen meist erschreckend realistische und lebhafte Erinnerungen an einen Trauminhalt, der von Furcht dominiert ist. Häufig wiederholen sich die Albträume bei Betroffenen. 

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Was bedeutet Schlaf für uns und unseren Körper eigentlich? Zwischen Stress und Schlafstörungen besteht häufig ein starker Zusammenhang; zu viel Stress und zu wenig Schlaf ist gesundheitgefährdend.
Ursachen

Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältiger Natur. Die eigenen Lebensgewohnheiten wie unregelmäßige Schlafzeiten, privater oder beruflicher Stress, ungünstige Schlafbedingungen oder Medien- und Koffeinkonsum können Einfluss auf einen gestörten Schlaf haben. Personen, die im Schichtsystem arbeiten, sind beispielsweise anfälliger für Schlafstörungen. Weitere Ursachen können sein:

  • Hormonell bedingte Schlafstörungen
  • Körperliche Faktoren wie unter anderem das Restless-Legs-Syndrom (Bewegungsdrang der Beine), das Apnoe-Syndrom (Atemaussetzer) sowie Herz- und Magen-Darm Erkrankungen
  • Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Burnout oder Angststörungen
  • Medikamentenkonsum
Unsere Stärke bei Schlafstörungen

Sowohl in unserer Akutklinik in Selent als auch unseren Tageskliniken ist eine Diagnose der Schlafstörung mit einer Polysomnographie möglich. Durch das Verfahren ist ein genaues Erfassen der Schlafproblematik möglich. Auf dieser Basis kann im Anschluss ein Behandlungskonzept in Absprache mit Ihnen erstellt. Gerne informieren wir Sie über das Verfahren genauer.

 

Polysomnographie
Innovative Diagnostik & nachhaltige Behandlung

Diagnostik

Die Ursachen für Schlafstörungen können unterschiedlicher Natur sein. Eine wirkungsvolle und nachhaltige Therapie ist deshalb primär davon abhängig, welche individuellen Faktoren den gestörten Schlaf begünstigen. Wir decken dank eingehender und ganzheitlicher Diagnostik und einer umfangreichen Schlafanalyse (Polysomnographie) die zugrundeliegenden inneren und äußeren, körperlichen und psychischen Leiden auf, um die Diagnose "Schlafstörung" ganzheitlich betrachten zu können.

Psychotherapie

In der Psychotherapie im Einzel- oder auch Gruppensetting geht es einerseits um zugrundeliegende innere seelische Konflikte, aber ebenso um die Vermittlung von Wissen und geeigneten Bewältigungsstrategien beispielsweise bei Gedankenspiralen. In bis zu fünf psychotherapeutischen Einzelsitzungen vermitteln wir Ihnen einerseits relevantes Wissen über Schlafstörungen. So können Sie die einzigartigen Faktoren, die bei einer Schlafstörung einwirken, besser verstehen. In der Psychoedukation zum Thema Schlafhygiene, eruieren wir gemeinsam die optimalen Bedingungen für einen gesunden und erholsamen Schlaf, um die bestmögliche Grundlage zu schaffen. Zusätzlich widmen wir uns verschiedenen Bewältigungsstrategien, die Sie beispielsweise bei nächtlichem Gedankenkreisen und Grübeln anwenden können.

Sie lernen unter anderem anhand der sogenannten Stimuluskontrolle, negative Gefühle und Verhaltensweisen bezogen auf das Einschlafen zu kontrollieren und umzulenken. So schaffen Sie langfristig die bestmöglichen Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf.

Weitere psychische Leiden werden innerhalb der psychotherapeutischen Sitzungen selbstverständlich berücksichtigt. So kann eine Schlafstörung ebenso als Symptom einer Depression auftreten. Die zielgerichtete und leitliniengerechte Behandlung richtet sich demnach stets nach dem gesamten Störungsbild.

Adjuvante Therapieangebote

Informationsvermittelnde Seminare

Insbesondere in unseren Seminaren zur Schlafhygiene vermitteln wir Ihnen wichtige Bedingungen, die Sie für einen erholsamen Schlaf beachten können. Dazu zählen beispielsweise die eigenen Schlafenszeiten, der gemäßigte Alkohol-, Koffein- oder Nikotingenuss, optimale Schlafbedingungen wie die Beleuchtung oder die Temperatur, aber ebenso Ernährung und Bewegung sowie eigene Rituale vor dem Zubettgehen.

  • Psychoedukation über Schlafstörungen
  • Schlafhygiene
  • Stressbewältigungsgruppe
  • Achtsamkeit
  • Sport & Bewegung
  • Ernährungs- und Kochgruppe

Fachtherapien

Auch das eigene Bewegungslevel hat Einfluss auf unsere Schlafqualität. Ein ausreichendes und passgenaues Aktivitätslevel tagsüber fördert einen erholsamen Schlaf. Verschiedene Entspannungsverfahren wie die Meditation helfen Ihnen zudem, Stress zu reduzieren und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Dank der Anwendung von Entspannungsverfahren können Sie langfristig mit Belastungen, die Ihren Schlaf stören, besser umgehen.

Biologische Verfahren

Sollten Psychopharmaka oder Schlafmittel in bestimmten Fällen unterstützend eingesetzt werden, so orientieren wir uns einerseits an den wissenschaftlichen Leitlinien und andererseits an dem Leitsatz "so viel wie nötig, so wenig wie möglich". Den Einsatz einer medikamentösen Therapie erwägen wir demnach nur bei absoluter Notwendigkeit und unter Beachtung des ganzheitlichen Therapieansatzes.

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Vertrauensvoll für Sie da!

Fehlender Schlaf quält Sie zunehmend? Wir beraten Sie gerne umfassend in einem ersten unverbindlichen Gespräch. Unser Expertenteam geht Ihren Schlafstörungen in eingehender Diagnostik genau auf den Grund und entwickelt einen für Sie persönlich angepassten Behandlungsplan. Lassen Sie sich jetzt beraten!

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Dr. Stephanie Grabhorn
Ärztliche Direktorin