Bevor der ganz große Burnout kommt, kündigt er sich oft an: Die Betroffenen werden anfälliger für Erkältungen, dünnhäutiger im Umgang mit Schüler:innen und Kolleg:innen, aber auch im familiären Umfeld.
Auch im privaten Umfeld kommt es als Folge häufiger zum Streit, was zu einem Teufelskreis führt. Die Belastbarkeit im Beruf nimmt noch weiter ab – damit meist auch die Qualität des Unterrichts, was wiederum Unzufriedenheit bei Schüler:innen und Eltern nach sich zieht. Die Spirale dreht sich endlos weiter.
Viele Beschäftigte in Schulen leiden laut Studie unter chronischem Stress und psychischen Beeinträchtigungen. Neben den immer weiter zunehmenden Erziehungsaufgaben, die Lehrer:innen und Schulen zugeschrieben werden, leiden die Lehrkräfte unter dem schlechten Prestige ihres Berufes. Bevor es zu einem Burnout kommt, sollte gehandelt werden, um langfristige Konsequenzen zu vermeiden.